Die Geschichte der Zwicky-Nähseide begann 1839 mit einer Seiden- und Baumwollzwirnerei in Wallisellen. In den folgenden Jahrzehnten wurde sie zu einer bedeutenden Industrieanlage ausgebaut. Die Zwirnerei produzierte Faden für die in der Schweiz damals bedeutende Textilindustrie – 1855 waren 315 Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Verkauf von Näh- und Stickseide ausgebaut. Der Name Zwicky stammt von Fritz Zwicky-Guggenbühl, der das Unternehmen 1886 übernahm. Im frühen 20. Jahrhundert wurden Filialen in Frankreich und Österreich eröffnet und in der Tschechoslowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien und Deutschland Fabriken gegründet. Bis zum Einbruch der Produktion in den 1990er-Jahren war Zwicky in der ganzen Schweiz und weltweit bekannt geworden. Heute ist Zwicky & Co. AG eine Immobiliengesellschaft, die das frühere Fabrikareal verwaltet. Die Gebäude wurden umgebaut und beherbergen Wohnungen, Büros und Gewerberäume. 1946 führte der Schweizer Grafiker Donald Brun zur Bewerbung der Zwicky-Nähseide eine Katze ein – eine humorvolle Entscheidung, da Wallisellen durch einen schweizerdeutschen Abzählreim bekannt ist, in der eine Katze vorkommt: Aazelle, Bölle schelle, d’Chatz gaht uf Walliselle… Donald Bruns Katze ist noch heute auf dem Zwicky-Logo zu finden.
Die Geschichte der Zwicky-Nähseide begann 1839 mit einer Seiden- und Baumwollzwirnerei in Wallisellen. In den folgenden Jahrzehnten wurde sie zu einer bedeutenden Industriea ...
nlage ausgebaut. Die Zwirnerei produzierte Faden für die in der Schweiz damals bedeutende Textilindustrie – 1855 waren 315 Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Verkauf von Näh- und Stickseide ausgebaut. Der Name Zwicky stammt von Fritz Zwicky-Guggenbühl, der das Unternehmen 1886 übernahm. Im frühen 20. Jahrhundert wurden Filialen in Frankreich und Österreich eröffnet und in der Tschechoslowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien und Deutschland Fabriken gegründet. Bis zum Einbruch der Produktion in den 1990er-Jahren war Zwicky in der ganzen Schweiz und weltweit bekannt geworden. Heute ist Zwicky & Co. AG eine Immobiliengesellschaft, die das frühere Fabrikareal verwaltet. Die Gebäude wurden umgebaut und beherbergen Wohnungen, Büros und Gewerberäume. 1946 führte der Schweizer Grafiker Donald Brun zur Bewerbung der Zwicky-Nähseide eine Katze ein – eine humorvolle Entscheidung, da Wallisellen durch einen schweizerdeutschen Abzählreim bekannt ist, in der eine Katze vorkommt: Aazelle, Bölle schelle, d’Chatz gaht uf Walliselle… Donald Bruns Katze ist noch heute auf dem Zwicky-Logo zu finden.